Britta Lauerwald - Betreuungs- und ambulante Dienste
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5. Februar 2025
Britta Lauerwald
Fallstudie

Pflegehilfsmittel & Wohnumfeld: Wie Frau Meier ihre Mobilität zurückgewann

Eine detaillierte Fallstudie zeigt, wie die richtige Kombination aus Pflegehilfsmitteln und wohnumfeldverbessernden Maßnahmen das Leben grundlegend verbessern kann.

BL

Britta Lauerwald

5. Februar 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

als Inhaberin von Betreuungs- und ambulante Dienste e.K. erlebe ich täglich die Herausforderungen, mit denen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen konfrontiert sind. Heute möchte ich Ihnen anhand einer echten Fallstudie zeigen, wie Pflegehilfsmittel und wohnumfeldverbessernde Maßnahmen das Leben grundlegend verbessern können – und wie wichtig dabei professionelle Beratung ist.

Interaktive Fallstudie: Der Weg zurück zur Mobilität

Klicken Sie sich durch die verschiedenen Phasen unserer Unterstützung und sehen Sie, wie aus einer schwierigen Situation eine Erfolgsgeschichte wurde:

Schritt 1: Ausgangssituation

Frau Meier, 78 Jahre alt, erlitt nach einem Schlaganfall eine eingeschränkte Mobilität. Ihr Zuhause war nicht für ihre Bedürfnisse ausgelegt.

Die Herausforderungen:

  • • Türrahmen zu eng für Rollstuhl
  • • Badezimmer nicht barrierefrei
  • • Sturzgefahr durch Schwellen
  • • Tochter überfordert mit der Situation

Pflegehilfsmittel im Überblick

Pflegehilfsmittel werden in zwei Kategorien unterteilt. Klicken Sie auf die Tabs, um mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zu erfahren:

Technische Pflegehilfsmittel

Pflegebett

0-10€ Zuzahlung

Höhenverstellbar, mit Seitenschutz

Rollstuhl

0-10€ Zuzahlung

Standard oder elektrisch

Hausnotruf

0-10€ Zuzahlung

24h-Bereitschaft

Toilettensitzerhöhung

0-10€ Zuzahlung

Erleichtert das Aufstehen

Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen

Für bauliche Anpassungen stehen bis zu 4.180 € pro Maßnahme zur Verfügung. Bei einer Verschlechterung des Pflegegrads kann erneut ein Zuschuss beantragt werden.

Badezimmer
  • • Ebenerdige Dusche
  • • Haltegriffe
  • • Höhenverstellbares WC
  • • Rutschfeste Bodenbeläge
Wohnbereich
  • • Türverbreiterung
  • • Schwellenbeseitigung
  • • Rampen
  • • Treppenlifte
Barrierefreie Küche mit unterfahrbarer Spüle

Abbildung: Eine barrierefrei gestaltete Küche ermöglicht selbstständiges Arbeiten im Rollstuhl durch unterfahrbare Arbeitsflächen und angepasste Höhen.

Das Ergebnis: Ein neues Lebensgefühl

Drei Monate nach der Umsetzung aller Maßnahmen besuchte ich Frau Meier erneut. Der Unterschied war beeindruckend:

Frau Meiers Worte:

"Ich hätte nie gedacht, dass so kleine Veränderungen so einen großen Unterschied machen können. Ich fühle mich wieder wie zu Hause – nicht wie ein Gast in meiner eigenen Wohnung."

Meine wichtigsten Erkenntnisse

  1. Frühzeitig handeln: Je früher Anpassungen vorgenommen werden, desto besser können sich Betroffene daran gewöhnen.
  2. Ganzheitlich denken: Einzelne Hilfsmittel helfen wenig, wenn das Gesamtkonzept nicht stimmt.
  3. Professionelle Beratung nutzen: Die Antragstellung ist komplex – Unterstützung spart Zeit und Nerven.
  4. Qualität vor Preis: Günstige Lösungen sind oft teurer, wenn sie nicht richtig funktionieren.

Diese Fallstudie zeigt: Mit der richtigen Unterstützung und den passenden Hilfsmitteln ist es möglich, auch nach schweren Einschnitten ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Lassen Sie sich nicht entmutigen – es gibt fast immer eine Lösung!

Benötigen Sie Hilfe bei Pflegehilfsmitteln?

Gerne führe ich auch bei Ihnen eine kostenlose Bedarfsanalyse durch und unterstütze Sie bei der Antragstellung. Gemeinsam finden wir die optimale Lösung für Ihre Situation.

Telefon

04454-9799910

E-Mail

info@betreuung-lauerwald.de